Die eifelnomaden werden immer wieder gefragt, ob die Lama Wanderungen in der Eifel mit Lamas oder mit Alpakas durchgeführt werden. Lama-Wanderungen und Lama-Trekkings gibt es bei den eifelnomaden nur mit echten Lamas! Das hat einen einfachen Grund: Lamas sind die besseren Alpakas. Warum das so ist, erfährst Du hier.

Wie unterscheiden sich Lamas von Alpakas?

Lamas und Alpakas stammen aus den südamerikanischen Anden. Sie unterscheiden sich in der Größe, in der Kopfform und in der Form ihrer Ohren. Lamas haben eine Schulterhöhe von 110 bis 130 cm. Die Schulterhöhe eines Alpakas beträgt etwa 80 bis 100 cm.

Der Kopf eines Lamas ist länglich, der Kopf eines Alpakas wirkt stets etwas geknautscht, denn der vordere Bereich des Kopfes mit dem Maul ist recht kurz und sieht in etwa aus wie die Schnauze eines Teddybären. Meist ist der Kopf eines Alpakas dichter bewollt als der eines Lamas. Es gibt aber auch viele Lamas, die ebenso viele Wuschelhaare auf dem Kopf haben wie ein Alpaka.

Die Ohren eines Lamas haben eine ganz typische Bananenform: sie sind recht lang, die Ohrenspitzen berühren sich fast. Die Ohren eines Alpakas sind dagegen relativ kurz und spitz.

Warum sind Lamas die besseren Alpakas?

Lamas wurden gezüchtet, um Lasten über weite Strecken zu tragen. Deswegen sind die größer und kräftiger als Alpakas. Bei der Zucht wird auf einen guten Körperbau und vor allem einen guten Charakter geachtet. Deswegen sind Lamas sehr friedliebende und ruhige Tiere. Sie gehen sehr gerne mit auf Wanderungen und verhalten sich sehr kooperativ. 

Ganz besonders lieben Lamas Kinder (und umgekehrt). Nicht umsonst werden Lamas oft als „Therapietiere“ bei Menschen mit psychischen Erkrankungen oder mit Stresssymptomen und Burnout eingesetzt. Obwohl sie größer als Alpakas sind, gewinnen Lamas blitzschnell das Vertrauen der Kinder. Denn sie besitzen ein sanftes Wesen und nähern sich Kindern vorsichtig und gleichzeitig neugierig. Kinder merken sehr schnell, dass sie keine Angst vor einem Lama haben müssen. Es ist so ein bisschen wie bei Hunden: Oft sind die größeren Hunde sanftmütiger als die kleinen Hunde.

Alpakas werden vorwiegend als Wolllieferanten gezüchtet. Bei ihnen spielten weder Körperbau noch Charakter eine große Rolle, denn sie leben das ganze Jahr auf den Weiden und werden nur einmal im Jahr für die Schur zusammengetrieben. Deswegen kann man zwar mit Alpakas spazieren gehen, aber sie sind nicht so begeistert und freudig dabei wie ihre großen Brüder, die Lamas. Manchmal kannst Du bei einem Spaziergang mit Alpakas beobachten, dass sich ein Alpaka einfach störrisch hinsetzt und nicht mehr weiterlaufen möchte. 

Warum spucken Lamas und Alpakas?

Alpakas und Lamas können wie alle ihre tierischen Verwandten aus der Familie Kameliden spucken. Aber das heißt nicht, dass sie ständig spucken! Lamas und Alpakas spucken nur, wenn sie sich bedroht fühlen oder wenn sie einem anderen Tier zeigen wollen, „wo es langgeht“.

Lamas und Alpakas, die in einem Zoo oder in einem Zirkus gehalten werden stehen oft unter Stress: Immer wieder kommen fremde Menschen vorbei, die ihr flauschiges Fell anfassen oder streicheln wollen. Oft leben die Lamas und die Alpakas dort in engen Gehegen, wo sie weder einander noch den Menschen ausweichen können. Dann spucken die Tiere aus lauter Verzweiflung auch mal einen Menschen an. Da unterscheiden sich die Lamas kein bisschen von den Alpakas. 

Lamas, die artgerecht gehalten werden, spucken Menschen nicht an. Die Lamas der eifelnomaden sind tiefenentspannt. Tatsächlich hat noch kein Lama während einer Lama-Wanderung einen Teilnehmenden angespuckt. Toi toi toi …

Wenn Du mehr über Lamas und Lama Wanderungen erfahren möchtest, dann lies die FAQs rund ums Lama.

Lama Wanderungen in der Eifel:

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